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China-Guide für Start-Ups – Markteintritt in China erklärt

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Mit einem der größten Konsumgütermärkte der Welt, 1.3 Milliarden Menschen und potentiellen Kunden sowie einer Kultur, die ausländischen Produkten offen gegenüber steht, ist China eine der lukrativsten Regionen für ein neues Geschäftsvorhaben.

China wird immer mehr zur Wirtschaftsmacht – auch im Bereich von Startups und Digitalisierung. Chinesische Tech-Giganten wie Alibaba oder Tencent sind mit großem Erfolg im asiatischen Raum aktiv und expandieren in der ganzen Welt. Der Digitalisierung steht die chinesische Bevölkerung durchaus positiv gegenüber und saugt neue Entwicklungen förmlich auf. In diesem Umfeld hat sich eine bedeutende Startup- und Acceleratorenlandschaft entwickelt, in der private und staatliche Geldgeber große Summen für Jungunternehmer bereitstellen.
Im „Global Startup Ecosystem Report 2017“ landet Shanghai im weltweiten Vergleich auf Platz 8 – Tendenz steigend.

Allerdings stellen verschiedene chinesische Regulierungen und komplexe Einwanderungsgesetze eine hohe Hürde dar, die gerade für junge Unternehmen schwer zu überwinden sind.

Der folgende Artikel stellt die verschiedenen Markteintrittsformen gegenüber und soll jungen Unternehmen aufzeigen, dass ein Markteintritt in China auch mit wenig Kapital erfolgreich gestaltet werden kann.

Möglichkeiten für den Markteintritt in China

Office in Office Konzept

Viele der oben erwähnten Firmenstrukturen haben strenge Regeln, die beachtet werden müssen. Manche Szenarien erfordern das Einreichen eines detaillierten 5-Jahres-Plans bei der Regierung, anhand dessen der legale Rahmen für die Aktivitäten in China definiert wird.

Weitere Hindernisse, die deinen Markteintritt um Monate verzögern können sind u.a. der langwierige Prozess der Firmenanmeldung, der Aufbau von Geschäftsbeziehungen zu Banken und Gesetze verschiedener Städte, die teilweise physische Präsenz erfordern.

Viele Firmen verwenden daher das sog. Office in Office Konzept, wodurch ein chinesischer Mitarbeiter in China mit Hilfe eines Partners vor Ort angestellt werden kann. Dies ermöglicht die Repräsentanz in China ohne Gründung einer eigene Tochtergesellschaft.

Wholly Foreign Owned Enterprise (WFOE)

Eine WFOE ist eine in China eingetragene unabhängige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die vollständig von ausländischem Kapital finanziert und kontrolliert wird.

Die WFOE wird bei der Regierung registriert und kann danach im zugelassenen Geschäftsbereich operieren, Beziehungen zu lokalen Partnern, Händlern und Zulieferern aufnehmen, einen Kundenstamm aufbauen sowie Dienstleistungen oder Waren anbieten und exportieren.

Ebenso können Rechnungen in lokaler Währung ausgestellt, empfangen und Gewinne ins Ausland abgeführt werden.

Der Gründungsprozess ist jedoch langwierig und nimmt einige Monate, noch vor dem eigentlichen Markteintritt in China, in Anspruch. Nach der Registrierung ist die Firma der offizielle Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter (Employer of Record) und trägt die gesamte Personalverantwortung.

Diese Unternehmensform ermöglicht eine engere Wirtschaftsbeziehung in China, benötigt aber auch vorab zusätzliches Engagement und relativ hohen Kapitaleinsatz.

Repräsentanzbüro

Ein unkomplizierter Weg zur Eröffnung einer Präsenz in China kann die Eröffnung eines Representative Offices ein. Technisch gesehen ist dieses jedoch keine Rechtsform in China und hat daher Grenzen und Beschränkungen im Geschäftsbereich.

Beispielsweise kann das Büro weder Rechnungen ausstellen noch Finanztransaktionen durchführen. Häufig wird diese Firmenart deswegen genützt, einen lokalen Support anzubieten oder Markstudien und Informationskampagnen durchzuführen.

Der Rahmen für erlaubte Aktivitäten eines Representative Office ist eher schmal, aber typischerweise auch mit geringeren Kosten verbunden als der Aufbau einer WFOE.

Joint Venture

Das Joint Venture ist eine eingetragene Rechtsform in China, die eine Kooperation eines ausländischen Unternehmens mit einem chinesischen Unternehmen beschreibt. Die exklusive Partnerschaft erlaubt es der ausländischen Firma,von lokalen Strukturen und Netzwerken zu profitieren.

Es müssen sorgfältig alle Regeln zu Gewinnbeteiligung, (Technologie-) Eigentumsrecht und Berichterstattung im operativen Prozess befolgt werden. In bestimmten Industriebereichen ist ein Joint Venture die einzige Option, für ausländische Unternehmen in den chinesischen Markt vorzudringen.

Es wird zwischen verschiedenen Formen eines Joint Venture unterschieden. Ein Equity Joint Venture (EJV) wird als Kapitalgesellschaft gegründet. Diese Unternehmensform kann ihre eigenen Vermögenswerte haben und die Investoren haften im Verhältnis zu ihrer jeweiligen Beteiligung.

In einem Cooperative Joint Venture  (CJV) stellt eine chinesische Firma vor Ort üblicherweise Arbeitskräfte sowie Infrastruktur und deren Nutzungsrecht. Die ausländische Firma steuert Kapital, Vermögenswerte und Technologie bei. Es gibt keinen Mindesteinsatz von Kapital, was es dem ausländischen Unternehmen ermöglicht, eine Minderheit am Joint Venture zu halten.